Sonntag, 15. November 2015

Vortrag und Kontakt

Vorträge finden statt:

19.11.2015, 19.30 Uhr
Vortrag "Sorry, we don't have shoes for you", Hotel Hirt, Deißlingen (bei Rottweil)

01.12.2015, 19,30 Uhr 
Vortrag zusammen mit Psychologe Peter Schiemak und dem Violinist Magdy Daaboul
Lokal noch offen, Schramberg

09.12.2015, 18.30 Uhr
Vortrag zusammen mit Psychologe Peter Schiemak, Bürgersaal, Sulz am Neckar

 
Reden allein hilft nicht, man muss auch anpacken!

Es ist beschämend, dass innerhalb Europas, sogar innerhalb der EU, vor dem Krieg flüchtenden Menschen so wenig geholfen wird. Hier hilft Transparenz um zu verstehen.
Sie kennen die schlimmen Bilder aus den Nachrichten?
In Wirklichkeit ist die Lage vor Ort noch dramatischer. 

Ich bin keine große Rednerin, möchte aber dennoch über meine Erfahrungen mit den Flüchtlingen in einem Vortrag berichten. In der Flüchtlingsfrage geht es nicht alleine um die Suche nach der Unterbringung, die Organisation und Durchführung von Sprachkursen und letztlich die Integration in die Gesellschaft. Es ist wichtig zu wissen, was die Menschen durchgemacht haben, denn nur so kann man das nötige Verständnis für sie empfinden und ihnen begegnen.
Das sind doch keine menschlichen Hüllen die auf einen Wohnraum pochen - in jedem einzelnen Flüchtling stecken in erster Linie Herz und Seele. Den Menschen ist mit Respekt, Würde und herzlicher Wärme zu begegnen.  

Ich behaupte, dass durch Terror, Krieg und letztlich auch durch die Flucht selbst nahezu alle Flüchtenden traumatisiert sind. Vor allem die Kinder leiden schlimm, viele sind sogar alleine auf der Flucht unterwegs. Man muss ein Herz aus Stein haben, wenn man die Menschen nicht aufnehmen und in Sicherheit bringen möchte, sondern ihnen am liebsten einen Stacheldrahtzaun vor die Nase setzt.
 
Wie gehen wir jetzt damit um?

Wer bislang aufgrund eines Burnouts psychologische Hilfe brauchte, durfte sich gleich mal auf eine Wartezeit von einem halben Jahr einstellen. Besser wird die Situation in Zukunft sicher nicht. Die Therapeuten sind angesichts der Masse maßlos überfordert.
Daher appelliere ich an ALLE behutsam und liebevoll mit den Flüchtlingen umzugehen.

Ist es vielleicht sogar möglich freiwilligen Helfern einen psychologischen Crashkurs zu geben?
Brauchen wir die zwölf "no-go's" und die zwölf "Pro's" im Umgang mit den Flüchtlingen? 
Hierzu sollte man schleunigst aktiv werden und Lösungen finden.


Wer Interesse an einem Vortrag hat, darf sich jedenfalls gerne an mich wenden. Ich versuche mein Bestes zu geben.


Karin Schmidtke
Langenbachweg 3
77773 Schenkenzell
0049 7836 959 604
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Anmerkung:
Ich habe mich dazu entschlossen, nur auf Reaktionen zu antworten die den Flüchtlingen etwas bringen. Anfeindungen und menschenfeindliche Parolen aus dem braunen Sumpf brauche ich nicht. Dafür habe ich weder Zeit noch Lust meine Energie zu verschwenden.
Vielen Dank für Ihr Verständnis. 




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