2015_09_30 Gepackt

Was für ein Tag.
Heute morgen um 7 bekam ich das internationale Navi von einer Freundin ausgeliehen. (Du bist ein Schatz!). Danach kurz zum Doc, ein letztes Mal spritzen lassen, weil der Nerv noch nervt.  

Bis in den Nachmittag saß ich noch an meiner Arbeit dran. Job muss halt auch irgendwie sein. Dienstag wurde ees übrigens auch 2 Uhr, drum hab ich nichts mehr geschrieben. Morgen früh noch zwei Geschichten, dann ist Schicht im Schacht.

Karin, ich hab ich viele Sachen für Dich in Hardt, bimmelt mein Handy. SUPER! Irgendwie kriegen wir es auch zeitlich gebacken. Genial, Damenbinden sind dabei. Die Frauen trauen sich offenbar nicht zu fragen, wenn die Binden da sind, sind sie froh. Und vermutlich von einer Frau noch lieber als von einem Mann. Kraftriegel sind drin und viele gute Sachen.

Kabatopf und Hygieneartikel *yeah! !

Gestern kam mir die Idee mit einem Einkochtopf - Kaba kochen ist die Lösung. Vielleicht auch Suppe oder weiß der Geier. Hauptsache es stärkt die Kids und auch die Großen. Hab auf Facebook kund getan und promt - juhu - einen Topf bekommen.  Danke nach Winzeln und alles, alles Gute!
Offenbar verbietet das Rote Kreuz Kroatien den Flüchtlingen in Bapska/Tovarnik warmes Essen. Machtgehabe, oder was?

Eine junge Journalistin aus Polen will noch mitfahren. Eine andere Frau fragt auch an. Ich bin zu dem Zeitpunkt noch nicht sicher, wann ich am 1. Oktober genau los komme.

Ich düse heim. Heute brachten wieder viele Leute Sachen. Einer schenkt einfach 100 Euro zu ein paar Paketen mit neuen und extra gewaschenen Socken und vielen anderen guten Dingen dazu. Dankeeee!   

Abends kann ich den Sprinter in Pforzheim holen. Louis begleitet mich. Das Telefon klingelt und der Ibrahim ist dran. Ob ich noch einen Mitfahrer in Stuttgart mitnehmen kann. Das klingt gut.

Bow, ist der groß. Die Übergabe des Sprinters klappt gut. Nur Louis stellt fest, dass ein Licht hinten kaputt ist und der Tank ist leer. Erst mal Diesel tanken und die ersten 80 Euro Spritgeld sind weg.
Ich gewöhne mich allmählich dran, den großen Wagen zu fahren.

Zu Hause packen Ingo, Louis und ich mit an, beladen den Sprinter. Ganz gut, dass Ingo vom Fach ist und gleich anordnet, was wohin soll und weswegen. Bärbel und Neco haben mir Plakate gedruckt. Die sind perfekt. Kommen gleich an die Scheibenn, damit klar ist, was da transportiert wird.

Ich habe noch ein bisschen Platz und kann morgen noch was zuladen.

Jetzt Heia, morgen gehts los. 

So sieht meine Haustür immer aus, wenn ich nach Hause komme.

Der Sprinter füllt sich. 

So siehts aus :-)

Inhaltsangabe - (Danke Neco!)